Musterbeschreibung


 

Spanische Erdbeeraugen

Herkunft:

Uralte spanische Rasse. Ursprünglich in Nordafrika beheimatet. Seit mehreren Jahrhunderten in Europa nachweisbar. Zu Beginn des 21. Jahrhundert nach Deutschland eingeführt.

 

Gesamteindruck:

Mittelgroß breit in Rücken und Schultern. kompakte Erscheinung mit fast würfelförmigem Kopf, ausgeprägte intensiv rote breite Augenringe.

Rassemerkmale:

 

Kopf:

Kurz und sehr breit, fast würfelförmig mit abgerundeten Kanten. Bei Jungtieren und Täubinnen bildet 

die Stirn mit dem Schnabel einen leichten Winkel. Bei Alttäubern ist dieser Bereich mit

fortschreitender Entwicklung der Nasenwarzen abgedeckt und führt zu einem eher abgerundeten Bild

des Kopfes. Der Kopf soll vorne und hinten gleich breit sein. Meist glattköpfig, aber auch mit breiter 

Spitzkappe anerkannt.

 

Schnabel:

Knapp mittellang. stumpf und dick, von vorn gesehen ein Dreieck bildend. Schnabel gut geschlossen 

Ober- und Unterschnabel von gleicher Stärke. Bei allen Farben hellhornfarbig Schnabelstipp zulässig. 

Nasenwarzen leicht aufgetrieben, dreieckig, weiß bis rötlich. Der Oberschnabel ist bis zur Mitte abgedeckt, an den

 Seiten reichen sie bis zu den Schnabelwinkeln, von gleichmäßiger, leicht gekörnter Struktur, fast glatt

 erscheinend. Ohne starke Auftreibungen oder Riefen. Am Unterschnabel finden sich drei Warzen. eine in der

 Mitte und je eine an den Schnabelwinkeln von roter Farbe. Bei fortschreitendem Alter der Tiere nehmen diese

 Warzen an Größe zu und bilden allmählich ein rotes Bund. von Schnabelwinkel zu Schnabelwinkel reichend.

 

Augen:

Groß und lebhaft, bei allen Farben perlfarbig angestrebt, jedoch sind an die Irisfarbe keine allzu großen 

Anforderungen zu stellen. Bei weißen oder gescheckten Tieren dunkle Irisfarbe zulässig. Die Augenränder sollen

 möglichst groß sein, gleichmäßig rund, von feiner Struktur und intensiv granatroter Farbe. Sie bestehen aus 2 bis

 3 konzentrischen Kreisen. Die nach außen hin an Größe und gekörnter Struktur zunehmen Bei Alttaubern

 können sie den Kopf nach oben

 

Hals:

Voll aus dem Körper ansteigend sich nach oben verjüngend nicht zu lang. Zur Kehle hin gut gerundet.

 

Brust:

Angehoben, breit und leicht gerundet.

 

Rücken: 

Breit zwischen den Schultern, nach hinten hin sich etwa verjüngend; Bürzel breit und reichlich befiedert.

 

Flügel:

Breit, lang und gut geschlossen, die Schwanzspitze fast erreichend; die Schwingen ruhen auf dem Schwanz. Breitfedrig und lang, der Rückenlinie folgend.

 

Läufe:

Kurz und stark, entweder glattfüßig oder bestrümpft, die Krallen und Zehenspitzen sollen jedoch sichtbar bleiben.

 

Gefieder:

Glatt, anliegend.

 

Farbenschläge:

Einfarbige in Schwarz, Rot, Gelb, Weiß; Gescheckte in Rot und Gelb.

 

Farbe und Zeichnung:

Alle Farben rein und lackreich, Bei den Gescheckten eine möglichst gleichmäßig Farbverteilung.; einzelne farbige oder weiße Federn bei Gescheckten genügen nicht.

 

Grobe Fehler:

Großer oder schwerer Körper; langer oder großer Schnabel; zu stark entwickelte Nasenwarzen; rote oder orange Augenfarbe; schwach entwickelter, blasser oder schwammiger Augenrand; Hängeflügel; zu lange Läufe; fehlender Gefiederglanz, grobe Zeichnungsfehler.

 

Bewertung:

 

Gesamteindruck - Kopf - Augenränder - Schnabel - Warzen - Augenfarbe - Figur - Läufe –Gefiederfarbe

 

Ringgröße: glattfüßig: 8 ; bestrümpft: 9.

 


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